02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
05 Okt
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Der 5. Spieltag der Harzoberliga brachte das nächste Derby für die Germania, es ging nach Ballenstedt zur dortigen Askania. Die Ballenstedter spielten bis jetzt eine starke Saison und standen zusammen mit den Germanen in der oberen Tabellenhälfte. Genrode wollte sich nach 2 Siegen hintereinander auch die nächsten 3 Punkte sichern um mit der Tabellenspitze zu liebäugeln.
Die Partie begann verhalten, beide Mannschaften tasteten sich die ersten 10 Minuten erst einmal ab. In der 12. Minute dann die erste gute Schussposition für die Germania durch einen Freistoß am 16er. Ingmar Kuke versuchte den Ball in den Winkel zu zirkeln, doch der er ging knapp vorbei. Die erste vielversprechende Chance für die Hausherren gab es nach einer Ecke. Christoph Giese stieg zum Kopfball hoch, Germanias Keeper Lucas Dietz parierte den Ball, der dann von Toni Förster geklärt wurde (14.). Die Germania versuchte danach das Spiel an sich zu reißen, spielte aber oft viel zu kompliziert bei böigen Wind. Die Askanen versuchten mit robuster Körperlichkeit dagegen zu halten und unterbrachen dadurch viele Angriffsversuche der Gäste. In der 23. Minute dann erstaunen bei den Gernrödern, Schiedsrichterin Sarah Hartmann zeigte nach angeblichen Foul von Toni Förster an seinem Gegenspieler auf den Strafstoßpunkt. Diese Sichtweise war schon etwas erstaunlich, da der Ballenstedter den Ball nie erreicht hätte und sich daraufhin fallen ließ. Den fälligen Elfer verwandelte Sebastian Dorst zum 1:0 für die Askanen. Nach der Ballenstedter Führung gelang es der Germania nicht gefährlich in die Spitze zu spielen, oft hielt man den Ball zu lange, eine Vielzahl an Zuspielen waren ohne Tempo und oft zu ungenau gespielt. Die Askanen waren in dieser Phase im Mittelfeld viel griffiger. Nach Ballverlust der Germanen im Mittelfeld gelang der Ball zu Thomas Schäfer dessen Flankenversuch wurde immer länger und schlug hinter Lucas Dietz im Netz zum 2:0 ein (33.). Merkwürdigerweise veränderte die Germania ihre Spielweise auch nach dem 2. Gegentreffer nicht und versuchte weiter mit Kurzpasspiel, sogar aus der Abwehr, die Oberhand zu erlangen. Das gelang aber nicht, denn Ballenstedt erkämpfte sich den Ball, da Gernrode den Raum selber eng machte anstatt auch mal den Abschluss zu suchen. Nachdem man den Ball wieder nicht konsequent aus der Abwehr schlug, spielte man diesen wieder in die Beine eines Askanen, es folgte der Pass auf Sebastian Dorst, der 3 Gegenspieler überraschte und zum 3:0 erhöhte (45.). Kurz darauf fplgte der Pausenpfiff.
Germanias Trainer Steffen Morcinek reagierte in der Halbzeitpause und brachte mit Rick Bunzel, Sven Fiebig und Marcel Zinke viel Routine ins Spiel. Das zeigte auch Wirkung, in der 2. Halbzeit bestimmte nur eine Mannschaft das Geschehen und das war die Germania. Schon 2 Minuten nach Wiederanpfiff verfehlte Lucas Ullrich mit einem Drehschuss nur knapp das Ballenstedter Gehäuse (47.). Weiter ging es in der 52. Minute, nach einer Julius Blume Flanke köpfte wiederum Lucas Ullrich den Ball hauchdünn über die Latte. Der Druck der Germania wurde jetzt immer größer und so konnte Sven Fiebig mit der Pike das 1:3 erzielen (54.). Das Spiel der Germanen sah jetzt viel besser aus, doch trotzdem wirkten einige Spielzüge zu kompliziert. Es gelang jetzt aber immer mehr Torraumsituationen mit einem Abschluss zu kreieren. Einen Hochkaräter hatte abermals Lucas Ullrich auf dem Kopf, sein guter Versuch konnte aber Askanias Torwart Stephan Pohl mit den Fingerspitzen an den Pfosten spitzeln, der von da aus in seine Arme fiel (61.). In der 72. Minute dann die erste und einzige gute Möglichkeit für die Ballenstedter in der 2. Halbzeit. Sven Straubel spielte sich an den 5er der Germania und kommt frei zum Schuss, doch Lucas Dietz reagierte gut und hielt den Ball. Nur kurze Zeit später gute Kombination zwischen Germanias Lukas Schulze, Julius Blume und Lucas Ullrich, der sich mit dem 2:3 belohnte (75.). In der 81. Minute dann Aufregung im Ballenstedter Strafraum Julius Blume wird klar im 16er gefoult, doch die der Pfiff blieb aus und die Szene lief weiter, Sven Fiebig holte sich den Ball und scheiterte am gut reagierenden Pohl im Askania Tor. In dieser Situation hätte es einen klaren Elfmeter geben müssen, denn Blume wurde nach dem Abspiel klar abgeräumt und Schiedsrichterin Hartmann stand eigentlich nicht schlecht (genau wie der Schreiber dieser Zeilen), doch das ahnden des Foulspiels blieb aus. In der 90. Minute versuchte es dann Toni Förster nach einer Ecke mit einem Schlenzer, doch auch hier war Stephan Pohl mit den Fingerspitzen noch dran. Es war die letzte Aktion des Spiels und so gingen die Germanen als Verlierer vom Platz, es blieb beim 3:2 für die Askanen.
Auch wenn man sich durch das Auftreten in der 2. Hälfte mindestens 1 Punkt verdient hätte, täuscht es nicht darüber hinweg, dass die Germanen einfach viel zu verspielt sind und einfach zu selten den Abschluss suchen. Immer wieder wird in der Box noch abgespielt, obwohl die Schussbahn frei ist. So kann man gegen Teams, die zwar fußballerisch schwächer sind aber körperlicher spielen, auch in Zukunft nicht bestehen und wird ein Team zwischen Platz 3 – 6 bleiben. Das darf nicht der Anspruch sein und muss unbedingt verändert werden.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.