02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
26 Okt
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 8. Spieltag der Harzoberliga empfingen die Germanen den derzeitigen Tabellenführer Eintracht Derenburg. Die Gäste waren im letzten Jahr ein harter Brocken für die Hagentalelf, deshalb hieß es konzentriert an diese Aufgabe heran zugehen.
Schon nach 5. Minuten gab es das erste Highlight der 1. Halbzeit. Nach einem Freistoß, getreten von Sven Fiebig, fäustete Derenburgs Torwart Philipp Kleinau den Ball vor die Füße von Rick Bunzel, der machte noch einen Haken und zog dann ab, doch Kleinau war rechtzeitig wieder auf dem Posten und hielt den Ball vom Gernröder Mittelfeldstrategen. Kurios war dann die darauffolgende Szene und gleichzeitig erster Angriff der Eintracht. Tim Carstens warf einen Einwurf bis an den 5 Meterraum, 3 Gernröder Spieler plus Torwart Kevin Schulze waren sich nicht einig wer den Ball klärt und so nutzte Derenburgs Dustin Gronert die Unentschlossenheit zum 0:1 aus (8.). Ein unnötiger früher Rückschlag für das Morcinek Team. Man versuchte in der Folge das Spielgeschehen an sich zu reißen, doch noch lief der Kombinationsmotor der Germanen nicht ganz rund. Noch waren viele Pässe zu ungenau oder wurden verloren, man musste immer erst einmal das Tempo wieder rausnehmen und einen neuen Anlauf starten. Durch die noch nicht vorhandene Stabilität versuchte Derenburg den Ball abzufangen, man lief die Gernröder früh an. In der 17. Minute gab es dann ein kurzes Durcheinander an der rechten Strafraumgrenze, das Leder kam zu Eintrachts Tim Herrmann dessen Schlenzer über die Latte flog. Danach kam die Germania immer mehr in den Tritt und so hatte Lucas Ullrich seine erste gute Möglichkeit im Spiel. Nach einer Rick Bunzel Eingabe lief Ullrich Richtung kurzen Pfosten, konnte aber den Ball nur am Gehäuse vorbeidrücken (20.). Lucas Ullrich war auch an der nächsten guten Situation für die Germania beteiligt, er setzte sich über rechts durch, passte auf den mitgelaufenen Toni Förster, dessen Schuss gerade noch von Kleinau im Derenburger Kasten um den Pfosten gelenkt werden konnte (30.). Die Germanen hatten ab jetzt die höheren Spielanteile, doch noch brachte es keinen Erfolg. Zudem musste Toni Förster in der 37. Minute verletzt ausgewechselt werden, bitter für die Germanen, da Förster gute Offensivimpulse setzte, aber auch defensiv gut stand. In der 40. Minute gab es Freistoß für die Hagentalelf, Christopher Ewald versuchte mit einem Chipball zum Erfolg zu kommen, leider ging die überraschende Ausführung knapp über die Latte. Bis zum Halbzeitpfiff passierte dann nichts mehr und so ging man mit einem 0:1 in die Kabinen.
Zur 2. Halbzeit kam eine hoch motivierte Germania aus der Kabine, der Ball lief gut in den eigenen Reihen und so brachte man den Gegner ins Laufen. Derenburgs Spiel wurde jetzt härter und so gab es nun Freistöße am laufenden Band für die Gernröder. Der erste brachte gleich Gefahr, Sven Fiebig brachte den Ball schön mit Effet auf den Kopf von Manuel Franke und von da aus Richtung Torlinie, Philipp Kleinau rettete mit einer guten Reaktion. Den nächsten Freistoß führte dann wieder Sven Fiebig aus, doch dieses Mal versuchte es der Gernröder Mittelfeldakteur es direkt, doch wieder konnte Kleinau den Ball noch über die Latte lenken (64.). Bei Derenburg schwanden die Kräfte und so ergaben sich für sie keine Entlastungsangriffe mehr. Der Druck der Germanen wurde immer größer, man drängte die Eintracht in die eigene Hälfte. Als dann Tony Steinert einen langen Ball über die Derenburger Abwehr spielte, erreichte er den einlaufenden Florian Machemehl der das Leder mit der Brust auf Lucas Ullrich weiterleitete, der Gernröder Stürmer zog a, scheiterte aber erneut an Derenburgs Schlussmann Kleinau (75.). In der 83. Minute dann ein erneuter Freistoß für Gernrode, der Ball gelang nach einigen Umwegen zu Christopher Ewald und der zog aus 13 Metern zum längst fälligen 1:1 ab. Jetzt gab es einen Angriff nach dem anderen für die Heimmannschaft, doch auch beste Gelegenheiten konnten wieder einmal nicht genutzt werden. In der 88. Minute kam dann auch noch Pech dazu, als Julius Blume Lucas Ullrich schön in Szene setzte, doch jetzt war der Pfosten im Weg und von da aus fiel der Ball in Philipp Kleinaus Hände. So blieb es nach 90. Minuten beim Stand von 1:1.
Trainer Steffen Morcinek war nach dem Spiel etwas deprimiert: „Ich bin zwar mit der spielerischen Leistung meiner Jungs zufrieden, doch wieder einmal machen wir vorne zu wenig aus unseren Vielzahl an Chancen.“
Es ist das alte Leid der Germania, trotz mehr Spielanteile und auch besserer Spielanlage belohnt man sich vor dem Tor einfach zu wenig. Man müht sich und versucht auch über sein gutes Kombinationsspiel Chancen zu kreieren, doch diese bleiben dann zu häufig ungenutzt. Man kann nur hoffen, dass sich endlich diese alte Schwäche beheben lässt und sich selbst mit Toren belohnt.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.