02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
16 Aug
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Im letzten Testspiel vor dem Beginn der neuen Saison empfingen die Germanen aus Gernrode die Neinstedter Germania am Freitagabend im Hagental. Obwohl im Team von Steffen Morcinek noch einige Spieler urlaubsbedingt fehlten, brachte man mit viel jungem Blut eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz. Beim Gegner aus Neinstedt fehlte ebenfalls der ein oder andere Spieler und zu allen Ungunsten verletzte sich auch noch Philipp Pastorek kurz vor dem Spiel und musste ersetzt werden. Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung und hoffen ihn bald wieder auf dem Platz begrüßen zu dürfen.
Die Partie hatte noch gar nicht richtig begonnen da stand es schon 1:0 für die Hausherren. Julius Blume zog in Richtung Strafraum, tankte sich schön durch und vollendete unwiderstehlich zur Gernröder Führung (3.). Das war natürlich ein Auftakt nach Maß. Den Anfangsschwung nahmen die heimischen Germanen für die nächsten Aktionen mit und so war es wieder Julius Blume der über links auf Neinstedts Torwart Karsten König zustürmte, doch Blume scheiterte am glänzend reagierenden Gästeschlussmann (10.). Neinstedt wollte sich aber nicht verstecken und versuchte mitzuspielen. Das gelang ihnen auch bis kurz hinter die Mittellinie gut, doch dann war meistens Schluss und die Gernröder Abwehr erkämpfte sich den Ball. In der 18. Minute ging es wieder auf das Neinstedter Tor zu, als Martin Schleichardt den einlaufenden Aaron Vincentini bediente, der junge Gernröder Stürmer wollte den heraus eilenden Karsten König umspielen, doch der Keeper brachte Vincentini kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall. Aus dem folgenden Freistoß sprang eine Ecke heraus, die von Tony Steinert knapp am Kasten vorbei geköpft wurde. Gernrode ließ jetzt in dieser nicht nach und rannte permanent auf das Neinstedter Tor an. Als Florian Machemehl in der 22. Minute frei in Richtung Neinstedter Tor lief sahen viel Fans schon das zweite Tor nahen, doch Machemehl spielte nochmal in die Mitte ab, leider zu ungenau und so vergab man eine gute Gelegenheit. Besser lief es dann in der nächsten Situation als Henrik Krause mit einem Pass in die Tiefe Ingmar Kuke auf die Reise schickte, der Gernröder Mittelfeldakteur ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schloss souverän zum 2:0 ab (24.). Auch nach diesem Treffer ließen die Gernröder nicht nach und setzten die Gäste immer wieder unter Druck. Der sehr gut aufgelegte Julius Blume war es dann in der 32. Minute, der auf 3:0 erhöhte. Er hatte sich wieder mit einer Einzelleistung durchgesetzt und schlenzte den Ball ins Tor. Der schönste Spielzug folgte dann in der 36. Minute. Wieder war Julius Blume beteiligt als er den mitlaufenden Martin Schleichardt anspielte, dieser schön quer in die Mitte passte und somit Florian Machemehl fand, der eiskalt zum 4:0 abschloss. Nur 3 Minuten später war dann Aaron Vincentini auf dem Weg zum Neinstedter Tor, er sah den einlaufenden Florian Machemehl, bediente diesen, doch der junge Germanen Stürmer hämmerte den Ball über die Latte (39.). Am Ende der 1. Hälfte hatte dann Neinstedt seine beste Phase. In der 43. Minute dribbelte sich Paul Malte Winter an den Gernröder Strafraum und zog aus 12m ab, seinen Schuss parierte aber Kevin Gröschler im Gernröder Kasten mit einer guten Reaktion zur Ecke. Diese wurde dann auch gefährlich, denn Jakob Ewald verfehlte das Tor per Kopf nur knapp. Kurz darauf bat der gut leitende Schiedsrichter Axel Koch die Mannschaften zur Pause.
In der 2. Halbzeit wurde dann erst einmal munter durch gewechselt. Trotzdem waren die Hausherren erst einmal wieder spielbestimmend. In der 48. Minute verlor der Neinstedter Oliver Thormann leichtfertig den Ball an Ingmar Kuke. Kuke hatte nun freie Bahn, scheiterte aber mit seinem Schuss am nun im Neinstedter Tor stehenden Aras Wolff. Nur 1 Minute später zog Tony Steinert aus 20m ab, doch der Ball zischte knapp am Lattenkreuz vorbei (49.). In der 50. Minute kam dann Neinstedt zum ersten Treffer, als Kevin Knopf die Unordnung der Gernröder Hintermannschaft ausnutzte und zum 4:1 abschloss. Auch die nächste gute Möglichkeit gehörte dann den Gästen. Nach einem Freistoß von Paul Malte Winter köpfte Steffen Hendrysiak das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei (53.). Danach gaben dann wieder die Gernröder das Tempo vor. Aaron Vincentini drang in der 68. Minute in den Gästestrafraum und wurde gefoult, den berechtigten Elfer verwandelte Lucas Ullrich abgezockt zum 5:1. Jetzt lief wieder das Offensivspiel der Hausherren auf Hochtouren. Julius Blume wird in der 72. Minute dann auf den Weg in Richtung Gästetor geschickt, er spielt auf den mitlaufenden Ingmar Kuke, doch leider etwas zu ungenau. Kuke erreichte aber noch den Ball und legte auf den heranstürmenden Martin Schleichardt an die Strafraumgrenze, dessen Versuch flog aber mit Karacho über die Latte. Die Druckphase der Gernröder hielt an, nach einem Einwurf von Aaron Vincentini kam Ingmar Kuke ans Spielgerät, wiederum war der Abnehmer seines Passes in die Mitte Martin Schleichardt, doch jetzt scheiterte der Gernröder Neuzugang am gut reagierenden Aras Wolff (74.). In der nächsten Situation war dann der Neinstedter Goalie chancenlos, Aaron Vincentini drang unwiederstehlich in den Gästestrafraum über rechts und zog mit einem strammen Flachschuss zum 6:1 ab (76.). Die Gäste gaben sich aber noch nicht auf und hatten in der 78. Minute eine gute Möglichkeit, als Paul Malte Winter von der Strafraumgrenze abzog, den Schuss vereitelte aber Germanias Torwart Kevin Gröschler souverän. Auf der anderen Seite ging es auch munter weiter. Lucas Ullrich bediente den durchstartenden Ingmar Kuke, der schlug den Ball mit dem Aussenrist auf Rick Bunzel, der das Tor knapp verfehlte. In der 83. Minute fiel dann der letzte Treffer des Spiels, Tony Steinert spielte auf den einlaufenden Rick Bunzel, dieser sah den freien Eike Roßmeyer und der junge Mittelfeldakteur knipste zum Endstand von 7:1.
Nach dem Spiel meinte Trainer Steffen Morcinek: „Es war eine gelungene Generalprobe, mit sehr guten Ansätzen. Trotz dass einige Stammkräfte gefehlt haben, hatten wir viel Tempo und Spielverständnis in der Partie. Das sollte aber nicht zu hoch gehangen werden, denn gegen Westerhausen beginnt alles bei null.
Das junge Team der Germanen begeisterte Stellenweise mit viel Spielwitz und hohem Tempo die Zuschauer. Sollte sich diese Spielweise im ersten Punktspiel wiederholen, könnte man erfolgreich in die Saison starten. Ein Dank geht an das Neinstedter Team für eine faire Partie, in der man teilweise recht gut mitspielte.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.