02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
17 Mai
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Zum 2. Spiel der Aufstiegsrunde der Harzoberliga ging es für die Germanen nach Osterwieck zur dortigen 2. Mannschaft und man fuhr zusammen mit den Fans in einem Bus der HVB. Die Hagental Elf wollte im Osterwiecker Sportzentrum 3 Punkte einfahren, denn mit diesen könnte man Anschluss an die Tabellenspitze halten. Unterschätzen wollte das Team rund um Trainer Steffen Morcinek den Gegner aber nicht, die Hausherren stehen nicht umsonst in der Aufstiegsrunde.
Die Anfangsminuten der 1. Halbzeit zeigten gleich willige Germanen. Man versuchte gleich den Gegner unter Druck zu setzen. In der 7. Minute dann auch die erste Annäherung an das Tor der Eintracht, nach einem Christopher Ewald Freistoß setzte Lucas Ullrich den Ball per Kopf knapp über das Tor. Man sah, dass die Gäste sofort eine frühe Führung erzielen wollten, denn sie hatten auch die nächste Möglichkeit. Der Ball wurde in den Strafraum gebracht und Lucas Ullrich kam zum Schuss, dieser wurde geblockt und landetet bei Michael Umgelder dessen Versuch ebenso gerade noch entschärft wurde (10.). Die Eintracht versuchte aus einer geordneten Defensive den Spielfluss der Germanen zu stören, um dann vielleicht einen Konter zu setzen. Dieses gelang in den ersten 30 Minuten kaum, meistens verlagerte sich das Spielgeschehen in die Osterwiecker Hälfte. In der 12. Minute der nächste Kopfball der Germanen der Richtung Tor flog, nach einer Rick Bunzel Ecke setzte Leon Schmelzer zu hoch an, so dass das Leder über die Latte streifte. Weiter ging es im Takt nur 1 Minute später. Lucas Ullrich wird im 16er gut angespielt, doch leider brachte der Gernröder Stürmer zu wenig Druck hinter den Ball und so konnte Eintrachts Torwart Sven Wessel den Abschluss ohne Probleme halten (13.). Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Führung allemal verdient gewesen für die Germania, denn es lief ein Angriff nach dem anderen auf das Gastgebertor. Als Aaron Vincentini sich den Ball in der eigenen Hälfte schön erkämpfte und dann Richtung Tor durchstartete, hatten schon einige mitgereiste Fans den Torjubel auf den Lippen. Leider behielt der junge Germane seine Nerven nicht und scheiterte am sehr guten Osterwiecker Schlussmann Wessel (19.). Die Ballstafetten beim Morcinek Team liefen immer weiter und brachten fast immer Gefahr. Nach einem guten Konter, der über die Stecklenberg Connection Umgelder-Krause lief und bei Lucas Ullrich ankam, wurde dessen Schuss so geblockt, dass Aaron Vincentini fast frei zum Abschluss kommt, doch auch hier hieß der Sieger Osterwiecks Keeper Wessel (23.). Eine Minute später hallte dann doch der Torjubel durch das Sportzentrum, Michael Umgelder bediente per Kopf Lucas Ullrich, der sehenswert zum vermeintlichen Führungstreffer abschloss. Leider befand sich Ullrich im Abseits und so konnte das gut leitende Team um Schiedsrichter Danilo Schrader diesen Treffer nicht anerkennen (24.). Danach tauchte die Eintracht das erste Mal sehr gefährlich vor dem Kasten der Germania auf. Nach einem Freistoß schloss Matteo Küster per Kopf freistehend ab, der junge Kevin Gröschler im Germanen Kasten war aber da und hielt den Ball sicher (30.). Die Germania wollte aber sofort antworten und das tat man dann auch, Initiator der Aktion war Aaron Vincentini mit einem erkämpften Ball im Mittelfeld. Vincentini sah den durchstartenden Lucas Ullrich und bediente diesen mustergültig. Ullrichs Weg war nun frei Richtung Gästetor und so ließ Germanias Stürmer jetzt Torhüter Wessels keine Chance und so stand es verdient 0:1 für die Germanen (39.). Die Germanen schienen danach schon mit den Gedanken in der Kabine gewesen zu sein, denn in der 45. Minute kamen die Gastgeber völlig überraschend fast zum Ausgleich. Nachdem sich die Eintracht schön in den Strafraum spielte war der eingewechselte Tim Stingl plötzlich ganz allein vor Kevin Gröschler. Zum Glück für die Germanen hob der Osterwiecker den Ball über das Tor. So blieb es nach 45 Minuten beim 0:1 für die Germania.
Die zweite Hälfte war ganze 4 Minuten alt und es gab Elfmeter für die Germanen. Aaron Vincentini wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Schrader blieb nichts anderes übrig als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß verwandelte dann Christopher Ewald sich zum 0:2 (49.). Die Germanen bleiben weiter am Drücker, man wollte weiter erhöhen um den Sack zu zu machen. Lucas Ullrich erkämpfte sich dann den Ball vom angespielten Osterwiecker Torwart Wessel, der Pass ging dann auf Martin Schleichardt, der aber am fast feien Tor vorbeizog (52.). In der 53. Minute fiel dann der 3. Treffer für die Germanen. Aaron Vincentini bediente Rick Bunzel auf der rechten Außenbahn, Bunzels Flanke landete bei Martin Schleichardt, dieser scheitert noch per Kopf am Eintracht Keeper, doch Schleichardt bekam den Ball wieder und legte auf Lucas Ullrich ab, der dann zum 0:3 vollendete. Jetzt schien die Messe gesungen und dem Auswärtssieg stand anscheinend nichts mehr im Weg. Doch es kam anders, denn nun drehte Osterwieck auf und die Germanen spielten jetzt zu hektisch und unkonzentriert. Eine lange Flanke Richtung Strafraum unterschätzte Henrik und zu allem Überfluss stolperte er auch noch, so dass Eintrachts Hannes Seubert frei zum Abschluss kam und zum 1:3 verwandelte. Nur 2 Minuten später wieder Unordnung in der Hintermannschaft der Germania und es stand 2:3, der Torschütze hieß Ole Hahmann für Osterwieck (64.). Die Germania schien zu wackeln, doch man berappelte sich nach kurzer Unsicherheit. Nach einem schönen Diagonalpass von Christopher Ewald auf den links startenden Henrik Krause, segelte dessen Flanke vor das Osterwiecker Tor. Erst verpasste noch knapp der eingewechselte Florian Machemehl, doch der von hinten einlaufende Rick Bunzel hämmerte den Ball dann zum 2:4 in die Maschen. Jetzt stand man auch wieder konzentriert in den eigenen Reihen und ließ Osterwieck nicht mehr zum Zug kommen. Die letzte Möglichkeit dieser Partie hatte in der 85. Minute dann noch einmal Florian Machemehl, als er einen Pass der Eintracht Abwehr abfing. Machemehl wollte den Ball schön ins Netz heben, doch leider zielte er ein paar Zentimeter zu hoch und das Spielgerät ging knapp drüber. So blieb bis zum Schlusspfiff beim verdienten 2:4 für die Germania in einer sehr fairen Partie.
Im Anschluss an die Partie meinte Trainer Steffen Morcinek: „Es war wichtig heute hier zu gewinnen. Wir haben uns zwar Mitte der 2. Halbzeit das Leben selber schwer gemacht, doch die Mannschaft zeigte Moral und spielte am Ende wieder so, wie wir uns das vorstellen.“
Die Germanen liefen wieder einmal mit einer völlig neu zusammen gestellten Mannschaft auf. Viele Spieler sind verletzt oder waren anderweitig verhindert und mussten durch Akteure ersetzt werden, die in dieser Saison kaum bis gar nicht zum Einsatz kamen. Deshalb zählt der Sieg umso mehr, denn alle Spieler zeigten, dass der breite Kader ausgeglichen ist. Ein Dank geht noch einmal an unseren Busfahrer vom HVB und alle mitgereisten Fans für die super Stimmung während und nach dem Spiel. Nun steht das Derby gegen Askania Ballenstedt am kommenden Sonntag auf dem Programm, das sollte Motivation genug für alle Spieler sein.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.