Die Hagental Elf in Torlaune beim letzten Heimpunktspiel

13 Jun

1. Männermannschaft

Die Hagental Elf in Torlaune beim letzten Heimpunktspiel

Geschrieben von: Jens Grundmann

Am 6. Spieltag der Harzoberliga Aufstiegsrunde empfingen die Germanen die 2. Mannschaft der Germania aus Wernigerode. Nachdem die Hagental Elf in der Vorwoche den Wernigeröder Stadtkonkurrenten vom FC Einheit II besiegt hatte, wollte man nun natürlich auch das zweite Harzoberliga Team aus Wernigerode schlagen.

Die ersten 25 Minuten der 1. Halbzeit zeigte ein wenig spannendes Spiel, beide Mannschaften zeigten erst einmal Sommerfußball und damit wenige spannenden Momente. Erst nach 26 Minuten näherte sich Gernrodes Sven Fiebig mit einem Schuss von der Strafraumgrenze gefährlicher dem Tor. Danach nahm das Spiel endlich Fahrt auf. Die nächste gute Szene für die Hausherren folgte in der 28. Minute. Nachdem Rick Bunzel über rechst in flach in den Strafraum flankte, kam der Ball zu Manuel Franke der schön auf Sven Fiebig ablegte. Der Schuss des Gernröder Routiniers zischte aber knapp über das Gehäuse der Wernigeröder. In der 31. Minute lief dann Florian Machemehl fast unbedrängt auf das Gästetor zu, leider scheiterte der Germanen Stürmer an Wernigerodes Torwart Felix Valentin Denecke. Die darauffolgende Ecke brachte wiederum Gefahr, ausgeführt wurde diese von Ingmar Kuke. Der herein segelnde Ball landete auf dem Kopf von Leon Schmelzer, der aber knapp verzog (32.). Es gab bis hier hin fast nur gefährliche Torraumszenen von den Gernrödern. Die Wernigeröder Germania spielte zwar ansehnlich mit, doch meist endeten die Angriffsversuche an der Strafraumgrenze. Nach 36 Minuten wieder die Hausherren, Ingmar Kuke erkämpft sich den Ball sehr gut im Mittelfeld und spielte gleich auf den startenden Rick Bunzel, dieser passte auf Manuel Franke der ebenfalls am Wernigeröder Schlussmann scheiterte. Nur 1 Minute später war es dann aber soweit und die Hagental Elf ging in Führung. Nach einem schönen Pass von Sven Fiebig auf den durchlaufenden Manuel Franke hatte dieser schon die Möglichkeit den Ball zu versenken, scheiterte aber noch am Torwart. Den abprallenden Ball verwandelte schlussendlich Florian Machemehl zur 1:0 Führung (37.).  So blieb es dann auch bis zur Halbzeit.

Die 2. Halbzeit begann dann gleich mit einem Doppelschlag für die Hausherren. In der 55. Minute erkämpfte sich der eingewechselte Eike Roßmeyer den Ball, sein Zuspiel erreichte Rick Bunzel, der wiederum auf Sven Fiebig passte und er schob den Ball zum 2:0 ins Netz (55.). Ganze 60 Sekunden später klingelte es wieder im Wernigeröder Kasten. Dieses mal erkämpfte sich Henrik Krause den Ball, auch er spielte auf Sven Fiebig, der dann gekonnt aus spitzen Winkel den Ball ins Tor zum 3:0 zirkelte (56.). Jetzt schien der Wiederstand der Germania aus Wernigerode immer schwächer zu werden und so folgte in der 71. Minute dann das 4:0 durch ein Eigentor. Ein kurzes Aufflackern der Wernigeröder folgte dann in der 72. Minute, unter tatkräftiger Mithilfe der Gernröder Abwehr. Wernigerodes Nick Siegmund konnte sich sehr gut über die linke Seite gegen mehrere Gernröder Spieler durchsetzen und schob den Ball Richtung Tor, hier wollten Christopher Ewald und Toni Förster eigentlich klären, doch man war sich nicht so richtig einig und so bugsierte am Ende Toni Förster ins eigene Tor und so stand es 4:1(72.). Das war aber am Ende kein Schock für die Hausherren, im Gegenteil man spielte weiter nach vorn. In der 80. Minute dann ein kleines Kuriosum, denn der als Feldspieler eingewechselte Stammkeeper der Germanen Julian Nebe erhöhte mit einem eiskalt verwandelten Schuss zum 5:1. Das 6:1 folgte dann in der 82. Minute, Torschütze war Eike Roßmeyer, der nach einer schon abgewehrten Ecke von ihm selbst wunderschön von Christopher Ewald angespielt wurde und vollstrecken konnte. Den Schlusspunkt setzte dann in der 90. Minute Jonas Bochnia der von Florian Machemehl in Szene gesetzt wurde und und zum 7:1 abschloss. Kurz darauf war den Ende und die Germania aus Gernrode ging verdient mit einem Endstand 7:1 vom Rasen.

Co- Trainer Ralph Kuhmann, der den erkrankten Chefcoach Steffen Morcinek vertrat, sagte nach dem Spiel: „Die 1. Halbzeit war noch nicht so gut, obwohl wir auch hier mehr vom Spiel hatten. In der 2. Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht, nachdem der Doppelschlag von Sven Fiebig den Wernigerödern so ein wenig den Zahn gezogen hatte. Wir können heute voll und ganz zufrieden sein.“

Die Hagental Elf bewies in diesem Spiel die Torgefahr, wenn man einmal ins Laufen gekommen ist.  Dabei wirkte die Mannschaft geschlossen und zeigte eine sehr gute Teamleistung. Diesen Schwung und diese Einstellung sollte man in die nächste Woche mit nehmen und dem Meister Westerhausen im letzten Punktspiel dieser Saison vielleicht noch einmal ein Beinchen stellen zu können. 

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