02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
26 Sep
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Im Achtelfinale um den Pokal des Landrates mussten die Germanen aus Gernrode zum Hessener SV reisen. Nachdem man in der letzten Woche spielfrei hatte wollte die Hagental Elf wieder in Tritt kommen und in die nächste Runde einziehen. Nach einigen Absagen von Stammkräften, sah das Team aber wieder völlig neu aus und man war gespannt, wie sich diese neu Konstellation auf das Spiel auswirkte.
In den ersten Minuten der 1. Hälfte war die Germania das Team mit eindeutig mehr Ballbesitz, ohne aber torgefährlich zu werden. Die Gastgeber aus Hessen lauerten auf Konterchancen und ließen die Gäste spielen. In der 10. Minute dann die erste gefährlichere Chance für Hessen. Nach einem Freistoß setzte Björn Arndt den Ball recht freistehend am Tor vorbei. Hier gab es in der Germanen Abwehr keine klare Zuordnung. Nach 20 Minuten tauchten die Germanen das erste Mal gefährlich vor dem Hessener Gehäuse auf. Nach einer Toni Förster Flanke vergab Florian Machemehl per Kopf nur knapp. Die Germanen wurden immer präsenter und drückten nun auf den Führungstreffer. Dieser fiel dann auch in der 28. Minute nach schöner Vorarbeit von Malte Stern durch Florian Machemehl. Jetzt schlug sein Kopfball mit Wucht in den Maschen zur 0:1 Führung ein. Doch Hessen wollte schnellst möglich den Ausgleich erzielen und das wäre auch fast in der 35. Minute passiert. Hier zeigte sich einmal mehr Germanias Schwäche bei Standards, wieder ein zu langes und halbherziges Zuordnen und so stand auf einmal Hessens Christian Vollmer völlig frei. Zum Glück für die Germanen bekam der Hessener Spieler den Ball nicht unter Kontrolle und so verpuffte diese Chance. Offensiv war mehr Ordnung in der Hagental Elf und so erhöhte abermals Florian Machemehl zum 0:2. Vorausgegangen war die Eroberung des Balles an der Mittellinie durch Manuel Franke, der spielte auf Willi Zech, der sich rechst anbot. Zech sah den durchstartenden Michael Umgelder und spielte den Ball zum Routinier der Germania. Umgelder passte dann den Ball schön flach in den Lauf von Machemehl und schon zappelte der Ball im Netz (38.). Es blieb dann auch bis zum Halbzeitpfiff beim 0:2 für die Germanen.
In der 2. Halbzeit fanden die Germanen nicht gleich ins Spiel und waren etwas unkonzentriert. So konnte Hessen sich einen Freistoß halblinks vor dem Strafraum erarbeiten. Wieder sah die Germanen Abwehr nicht gut aus und so kam Hessens Tobias Winter mit dem Kopf an das Leder, er verfehlte aber das Tor (49.). Nach 10 Minuten fingen sich die Germanen aber wieder und übernahmen das Zepter. Nach einer flachen Eike Roßmeyer Ecke gelangte der Ball zu Sven Fiebig, dessen Schussversuch, bei Florian Machemehl landete. Der junge Germanen Stürmer ließ sich diese Chance nicht entgehen und vollendete zum 0:3 (57.). Jetzt ließen die Kräfte bei den Gastgebern merklich nach und die Germanen setzten immer wieder druckvoll nach. In der 62. Minute gab es Freistoß für die Germanen, diesen führte Ingmar Kuke aus. Seine Eingabe landete bei Florian Machemehl, dessen Schussversuch an die Latte krachte. Nichts mit dem 4. Treffer für die Germania und Florian Machemehl. 3 Minuten später klappte das dann besser beim nächsten Freistoß. Wieder führte Ingmar Kuke aus, jetzt fand seine Eingabe den Kopf von Malte Stern und dieser nickte zum 0:4 ein (65.). Jetzt war der Drops endgültig gelutscht und die Germanen verwalteten diesen Vorsprung bis kurz vor Ende der Partie. In den letzen Minute ließ man die Konzentration wieder etwas schleifen und so kam der Gastgeber aus Hessen noch zum Ehrentreffer. Wieder war ein Freistoß der Ausgangspunkt und abermals Unordnung in der Gernröder Hintermannschaft, diese nutzte dann Andre Drechsler zum 1:4 aus (85.). Das war es dann aber auch und so hieß der Endstand 1:4 für die Germania und die Hagental Elf zieht in die nächste Pokalrunde ein.
Nach dem Spiel meinte Co-Trainer Marcel Zinke: „Im großen und ganzem können wir zufrieden sein. Wir waren das spielbestimmende Team. An den derzeitigen Schwächen bei Standards müssen wir in den nächsten Tagen arbeiten, das werden wir aber in den Griff bekommen.“
Es war ein völlig verdienter Auswärtssieg, mit einer starken Offensive. Trotzdem zeigte sich wieder einmal, bei gegnerischen Standards wird es gefährlich. Man muss diese Problem schnellst möglich abstellen und daran arbeiten, dann kann man erwartungsvoll in die Zukunft blicken.
Bildquelle: Jan-Leo Braschoß
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.