02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
04 Okt
SV Germania Gernrode - SV Eintracht Osterwieck II 8:2
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 4. Spieltag der Harzoberliga empfingen die Germanen die Zweite Mannschaft des SV Eintracht Osterwieck im Hagental. Nachdem man in der Vorwoche mit einen Sieg in Hessen souverän den Einzug in die nächste Pokalrunde schaffte, wollte die Hagental Elf auch in der Liga den Aufschwung mitnehmen und 3 Punkte einfahren. Osterwiecks 2. Mannschaft ist aber immer ein schwer einzuschätzender Gegner und so wollten die Germanen das Spiel nicht leichtfertig angehen.
Die 1. Halbzeit begann auch gleich gut für die Hausherren, nach 5 Minuten stand es schon 1:0. Der Torschütze hieß Manuel Franke, nachdem ein Pass auf ihn die komplette Gästeabwehr düpierte und Franke allein auf dem Weg zum Tor eiskalt verwandelte. Es ging danach auch positiv weiter für die Germanen, denn nach 8 Minuten stand es dann schon 2:0. Florian Machemehl erkämpfte sich den Ball an der Mittellinie und zog dann unwiderstehlich Richtung Osterwiecker Gehäuse. Auch er verwandelte souverän und ließ Eintracht Torwart Sven Wessel keine Chance. So konnte es weiter gehen dachten sich die Gernröder Anhänger, doch leider kam es anders. In der 13. Minute fiel der Anschlusstreffer für Osterwieck durch Jonas Leon Hanika, den sich die Germanen im Prinzip selber einschenkten. Voraus gegangen war ein ungenaues Zuspiel von Henrik Krause auf Torwart Kevin Schulze. Der halbhohe Rückpass versprang Schulze und Hanika setzte nach und erzielte das 2:1. Ärgerlich dieser Treffer, bis dahin hatten die Germanen alles voll im Griff. Zeigen jetzt die Hausherren Nerven? Zum Glück nicht, denn man versuchte sofort danach wieder in den Spielrhythmus zu gelangen. In der 16. Minute versuchte es Michael Umgelder von der Strafraumgrenze, der Ball zog aber knapp rechts am Gehäuse vorbei. Die nächste gute Aktion bereitete wieder der Gernröder Routinier vor. Umgelder passte auf den durchstartenden Manuel Franke, dieser spielte den Ball auf den mitlaufenden Rick Bunzel. Bunzel setzte aber den Ball über das Tor (23.).Die Germanen liefen weiter an und ließen den Gästen keine Zeit für Offensivaktionen. In der 26. Minute wurde Willi Zech von Rick Bunzel angespielt. Zech zog über rechts Richtung Gäste Tor, scheiterte aber am glänzend reagierenden Torwart Wessel. Gernrode setzte immer wieder nach und fiel folgerichtig das 3:1 in der 31. Minute. Michael Umgelder brachte Florian Machemehl ins Spiel, der junge Gernröder Angreifer spielte dann noch den den gegnerischen Torwart aus und schob locker ein. Osterwieck wurde auch danach permanent unter Druck gesetzt. So hatte Manuel Franke die nächste Gelegenheit zu erhöhen, nachdem er gut von Malte Stern in Szene gesetzt wurde. Franke zögerte aber etwas zu lange und knallte den Ball dadurch über den Kasten (35.). In 42. Minute dann ein weiterer Hochkaräter, Martin Schleichardt mit einem feinen Pass auf Manuel Franke, der war schon allein auf dem Weg zum Tor und jeder rechnete mit dem nächsten Treffer. Doch der Gernröder Stürmer spielte den Ball im letzten Moment noch auf den mitgelaufenen Rick Bunzel, der aber den Ball nicht richtig kontrollieren konnte und so verpuffte diese gute Chance. Kurz vor der Halbzeit wurden dann die Gäste gefährlich durch einen Freistoß. Arne Friedrich Schulz zog den Ball von halb links direkt auf den langen Pfosten, doch Kevin Schulze reagierte sehr gut und lenkte den Ball um den Pfosten (44.). Die letzte vielversprechende Aktion hatten dann noch einmal die Hausherren, Malte Stern spielte sich über links in den Strafraum. Er sah den freien Manuel Franke und wollte diesen anspielen. Doch diesen Braten roch Eintracht Keeper Wessel, er brachte die Fingerspitzen dazwischen und entschärfte dadurch den Ball. Es blieb also beim 3:1 zur Halbzeit.
Die 2. Halbzeit begann dann gleich wieder druckvoll von Germanen. Henrik Krause spielte in der 52. Minute auf Martin Schleichardt, dieser drang energisch über links in den Strafraum, passte auf den einlaufenden Manuel Franke und der Germanen Stürmer drückte den Ball zum 4:1 über die Linie. Nur 4 Minuten später erhöhten die Germanen das Ergebnis. Der Ball gelang vom Gegner zu Rick Bunzel, der fackelte nicht lange und katapultierte den Ball aus 18 m zum 5:1 in die Maschen (56.). Jetzt waren die Germanen in Torlaune und hatten in dieser Phase keine Probleme mit dem Gegner. In der 62. Minute fiel das 6:1 nach guter Kombination zwischen Henrik Krause, Eike Roßmeyer und Martin Schleichardt, der am Ende abgezockt verwandelte. Und es ging so weiter. Nach einer Ecke flipperte der Ball mehrfach im 5er umher, am Ende drückte Michael Umgelder den Ball zum 7:1 ins Netz (68.). Weitere 3 Minuten später hieß es dann 8:1 und der Torschütze war zum 3. Mal Florian Machemehl. Germanias Angreifer fing einen Abschlag von Osterwiecks Torwart ab, er nahm den Ball kurz an, zog aus gut und gerne 25 m ab und das Leder landete in den Maschen. In der 81. Minute versuchten es die Gäste mit einer Offensivaktion. Joost Knackstedt schoss von der Strafraumgrenze einfach mal auf’s Germanen Tor, Keeper Kevin Schulze war mit den Gedanken wahrscheinlich schon beim vermeintlichen Abwurf zum einleiten einer neuen Chance und so glitt der Ball ihm durch die Hände ins Tor und es stand 8:2. Die letzte erwähnenswerte Aktion kam dann wieder von der Hagental Elf. Henrik Krause spielte Florian Machemehl an, dieser legte sich den Ball etwas zu weit vor, so dass Gäste Keeper Wessel dazwischen war, doch fast hätte dieser sich den Ball selbst ins Netz gelegt, den der Ball strich hauchzart am Pfosten vorbei. So blieb es am Ende beim hochverdienten 8:2 für die Germania.
Nach dem Spiel war Germanias Torwart Kevin Schulze selbstkritisch: „Bei beiden Gegentreffern sah ich blöd aus. Den ersten hätte ich vielleicht gleich wegschlagen sollen, ohne zu versuchen die halbhohe Rückgabe anzunehmen. Und beim 2. Gegentreffer war ich schon gedanklich einen Schritt weiter. Das darf natürlich nicht passieren, auch wenn der Spielstand am Ende klar und deutlich war.“
Das Team zeigte einmal wieder, wenn man in Fahrt kommt kaum zu stoppen ist. Die Offensive hat fast jede Gelegenheit genutzt, aber auch die Abwehr sah wesentlich stabiler aus, als in den letzten Partien. Das stimmt einen für die nächsten Spiele optimistisch und man kann nur hoffen, der Trend hält an.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.