02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
20 Mär
SV Germania Gernrode - SV Darlingerode/Drübeck 2:0
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 20. Spieltag kam es zum 1.Pflichtspiel im Jahr 2023 für die Germanen. Gegner im Hagental war der SV Darlingerode/Drübeck. Im Hinspiel verloren die Germanen gegen den Absteiger aus der Landesklasse unnötig und so wollten die Hausherren es dieses Mal besser, die 3 Punkte sollten in Gernrode bleiben. Einfach sollte dieses Vorhaben aber nichtwerden, denn die Gäste hatten die letzten Partien in der Rückrunde alle gewonnen.
Die ersten 15 Minuten begannen von beiden Seiten erst einmal abwartend, man wollte erst einmal seine Reihen sortieren. In der 17. Minute wurde es dann zum ersten Mal kribbelig. Nach einer Gernröder Ecke herrschte ein reines Wirrwarr im Gästestrafraum, leider bekam aber kein Germane den Ball so richtig auf den Schlappen und so konnte der Ball am Ende geklärt werden. Der nächste Schuss aufs Tor kam danach wieder von den Germanen, nach einem Rick Bunzel Pass in den Strafraum ließ Martin Schleichardt den Ball durch und so hatte Julius Blume eine gute Schussposition, vergab aber nur knapp (21.). Die Germanen schienen jetzt besser ins Laufen zu kommen. Nach einem langen Abschlag von Germanias Keeper Mathias Langer gelang der Ball zu Manuel Franke, der Gernröder Routinier war auf dem Weg zum Tor, scheiterte aber am Gästetorwart Luca-Maximilian Hartlinger (26.). Aber auch die Gäste aus Darlingerode/Drübeck waren nicht ungefährlich. In der 36. Minute setzte sich Franz Lüderitz im Laufduell durch, doch Germanias Torwart Langer spielte mit und stibitzte das Leder von Lüderitz Fuß. 2 Minuten war es wieder Franz Lüderitz für die Darlingeröder/Drübecker, der den Ball nach einer Ecke mit dem Fuß über das Germanen Tor bugsierte (38.). Auf der anderen Seite ging es dann wieder in der 43. Minute rund. Tony Steinert flankte von der linken Seite auf den langen Pfosten, dort lauerte Julius Blume der den Ball scharf flach in den 5er brachte, leider verfehlte Manuel Franke dort das Tor und der Ball landete nicht im Netz. Die letzte gute Möglichkeit der 1. Hälfte hatten dann auch noch einmal die Hausherren. Malte Stern zieht über links in den Strafraum, hier kam dann der Pass von Stern wieder zu Manuel Franke und auch hier klebte nicht das Glück am Schuh des Gernröder Stürmers, der Ball landete wieder nur knapp neben dem Tor (45.). So ging man torlos in die Halbzeit.
Zur 2. Halbzeit änderte sich das Bild nicht großartig, Gernrode hatte mehr Ballbesitz, doch Darlingerode/Drübeck wartete auf eine gute Kontergelegenheit oder einen Standard, sie blieben gefährlich. Die erste Möglichkeit in Führung zu gehen hatten aber die Gastgeber, Julius Blume zog vom 16er ab, Gästekeeper Hartlinger parierte den Ball, musste aber nachfassen (53.). 5 Minuten später erkämpfte sich dann Manuel Franke energisch den Ball und der Weg war frei zum Gästetor. Franke lief allein auf den Torwart zu, doch leider zögerte er mit dem Abschluss und so wurde er immer weiter vom Tor weggedrängt. Somit war der Winkel jetzt sehr eng und Frankes Abschluss wurde dann vom Gästespieler Hendryk Stretzel vor der Linie gerettet (58.). Bis hier hin die größte Chance in Führung zu gehen. Auf der anderen Seite vertändelten die Germanen den Ball an der Strafraumgrenze, Darlingerode/Drübecks Florian Festerling schnappte sich das Leder und schloss ab, doch gemeinsam konnten Toni Förster und Keeper Mathias Langer den Ball noch klären (61.). In der 64. Minute dann der erste Torjubel auf Germanen Seite. Nach einem Malte Stern Freistoß spitzelte der eingewechselte Florian Machemehl den Ball über die Linie und alle dachten das war der Führungstreffer. Leider hatte Assistent Norman Träger die Fahne oben und so entschied der gut leitende Schiedsrichter Bruno Gerloff folgerichtig auf Abseits. Die Germanen blieben aber am Drücker und bauten jetzt immer mehr Druck auf. Als dann Malte Stern sich durchtankte und fast an der kompletten Gästeabwehr vorbei war stoppte ihn Nico Kühne als letzter Spieler mit einem Foul. Schiedsrichter Gerloff blieb nichts anderes übrig als die rote Karte zu ziehen, denn Stern wäre frei durch gewesen (71.). In der 82. Minute war es dann endlich soweit und die Germanen konnten in Führung gehen. Julius Blume kam über rechts in den Strafraum, seine Flanke erreichte Florian Machemehl, der den Ball per Kopf zum verdienten 1:0 über die Linie drückte. Kurz danach hätte es fast wieder geklingelt als Machemehl auf den ebenfalls eingewechselten Kevin Pulst passte. Pulst fackelte nicht lange und schloss sofort ab, doch Gästetorwart klärte den Ball mit einer sehr guten Reaktion (87.). In der 90. Minute tauchten dann auch noch einmal die Gäste gefährlich vor dem Gernröder Tor auf. Hendry Stretzel versuchte es mit einem Heber von der Strafraumgrenze, der Ball landete aber neben dem Gehäuse. Den Sack zu machte dann Malte Stern nach Vorarbeit von Toni Förster. Der junge Gernröder Mittelfeldakteur vollstreckte kompromisslos zum 2:0 (90.+2). Kurz darauf war dann Schluss und die Germanen feierten einen verdienten 2:0 Heimspielerfolg.
Nach dem Spiel sagte Trainer Steffen Morcinek: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber man sah, dass wir noch richtig im Spielrhythmus sind. Unser Spielaufbau war noch recht holprig und auch hinten stimmten noch nicht alle Abläufe. Trotzdem hat die Mannschaft gekämpft und alles gegeben um als Sieger vom Platz zu gehen. Darauf können wir aufbauen.“
Der erste Pflichtspielauftritt im Jahr 2023 absolvierten die Germanen erfolgreich und das völlig verdient. Darlingerode/Drübeck war ein guter Gegner, doch die Germanen hatten einfach mehr Spielanteile und auch mehr Chancen. Einiges lief noch nicht so, man merkte eben, es war eine lange Winterpause mit wenigen Vorbereitungsspielen. Doch die Moral der Jungs hat gepasst und man hat sich zurecht mit einem Sieg belohnt.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.