02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
01 Jun
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am Pfingstmontag empfingen die Germanen im Pokalhalbfinale den SV Stahl Thale.Die Favoritenrolle ging klar an das Landesklasse Team aus aus Thale, doch die Germanen wollten versuchen eine Pokalüberraschung zu landen.
Die 1. Halbzeit hatte kaum begonnen, da stürmte Thales Glebs Zavjalovs Richtung Gernröder Tor, nachdem die Germanen noch etwas schläfrig wirkten. Zavjalovs wurde vor der Strafraumlinie von Ingmar Kuke gestoppt, dass brachte die Gemüter der Thalenser zum kochen. Sie forderten wehement die rote Karte, doch Schiedsrichter Dr. Roland Hiersemann beließ es bei Gelb. Kann man so entscheiden, da noch 2 Germanen auf gleicher Höhe waren wie Kuke, aber über einen Platzverweis hätte man sich auch nicht beschweren können. Die nächste Aktion passierte dann auf der anderen Seite. Henrik Krause erkämpfte sich den Ball kurz hinter der Mittellinie und marschierte los. Im Stile eines Slalomfahrers umkurvte er 4 Thalenser und passte mustergültig auf den in der Mitte lauernden Julius Blume. Blume blieb cool und schloss zum 1:0 für die Germanen ab. Die Führung ging völlig in Ordnung, da Gernrode wesentlich mehr fürs Spiel tat. Thale versuchte körperlich dagegen zu halten, doch noch blieben sie recht harmlos. Das änderte sich in der 28. Minute, nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld war Stahls Michel Albrecht durch und lupfte den Ball an Germanias Torwart Mathias Langer vorbei, doch Ingmar Kuke hatte aufgepasst und rettete den Ball vor der Linie. Die 1. Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen, wenn mal der Ball gut rollte dann meistens auf Germanias Seite. Doch meistens brachte es nicht die richtige Gefahr bis hier hin, so blieb es bis zur Halbzeit beim 1:0 für die Germanen.
Die 2. Halbzeit zeigte wieder das gleiche Bild wie in der 1. Hälfte, es wurde viel gekämpft, es gab viel Fouls, es war Pokalfight angesagt. Gernrode blieb aber das spielerisch bessere Team und hatte mehr Ballbesitz. Nach einer Martin Schleichardt Ecke stieg Lucas Ullrich zum Kopfball hoch, doch sein Versuch klärte Thales Schlussmann Sebastian Thimm (68.). In der 77. Minute die nächste Möglichkeit für die Germania, Florian Machemehl erkämpfte sich den Ball und spielte auf Lucas Ullrich, doch leider strich der Ball knapp links am Pfosten vorbei. Thale konnte sich kaum vorne festsetzen ,hatte aber in der 80. Minute noch einmal die Möglichkeit zum Ausgleich. Michel Albrecht setzte das Leder aber über den Germanen Kasten. Kurz darauf folgte der zweite Treffer für die Germania und wieder war es ein schöner Spielzug. Malte Stern eroberte den Ball und ging in den 16er, uneigennützig legte er den Ball zum mitlaufenden Florian Machemehl rüber und dieser schob zum 2:0 ein (83.). War das die Entscheidung? Nein war sie nicht, denn in der 86. Minute schaffte Thale durch Esdras Dos Santos den Anschlusstreffer zum 2:1. Dnach kam es zu einer Rangelei in Folge derer Germanias Torwart Mathias Langer berechtigt die rote Karte sah. Jetzt musste Feldspieler Tony Steinert in den Kasten. Es gab eine Nachspielzeit von 7 Minuten. In der 98. Minute kam dann Glebs Zavjalovs zum Schuss, Steinert ließ den Ball nach vorne prallen und Thales Tobias Kaiser war zur Stelle und drückte den Ball zum 2:2 über die Linie, Sekunden später pfiff Schiedsrichter Hiersemann ab und es ging in die Verlängerung.
Die 1 Hälfte der Verlängerung zeigte, dass die Kräfte bei den Germanen schwanden. Man merkte, dass man das Spiel vom Samstag in den Beinen hatte. Thale hingegen hatte ja Spielfrei und wirkte jetzt frischer. In der 102. Minute setzte sich Stahls Glebs Zavjalovs recht robust gegen Willi Zech durch und der abgefälschte Ball ging zum 2:3 ins Netz. Vorher gab es einen umstrittenen Freistoß für die Bodestädter. Kurz darauf sah dann Thales Michel Albrecht völlig zu Recht die Gelb-Rote Karte. Mit der Führung für die Gäste ging es in die letzte Pause.
Die 2. Halbzeit der Verlängerung war geprägt von vielen Fouls, die am Ende eine weitere Gelb-Rote Karte für Thale nach sich zog. Reinis Broders sah sie, auch hier war die Entscheidung völlig korrekt. Zum Nachteil für die Germania, Broders verletzte bei diesem Foul Henrik Krause so schwer, dass dieser vom Platz musste. Also keine Überzahl in den letzten Minuten für die Hausherren. Trotzdem wäre fast noch der Ausgleich gefallen, denn nach einer Kopfballvorlage von Lucas Ullrich hätte Eike Roßmeyer fast per Kopf getroffen (116.). So blieb es dann beim Abpfiff beim 2:3 für Stahl Thale.
Nach dem Spiel sagte Germanias Trainer Steffen Morcinek: „Es ist ärgerlich, dass wir die Führung nicht ins Ziel gebracht haben. Wir haben uns eigentlich selbst geschlagen, darüber bin natürlich nicht glücklich.“
Am Ende verliert man sehr unglücklich dieses Spiel, man war eigentlich das bessere Team. Ins Hintertreffen brachte man sich kurz vor Schluss selbst, die rote Karte veränderte alles. Trotz emotionaler und manchmal hitziger Partie, war es ein Pokalfight bei dem die gut 300 Zuschauer bis zum Schluss mitfiebern konnten. Am Ende beglückwünschen wir den SV Stahl Thale zum Einzug ins Pokalfinale.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.