02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
19 Sep
SV Germania Neinstedt - SV Germania Gernrode 0:0
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 3. Spieltag der Harzoberliga mussten die Germanen aus Gernrode nach Neinstedt reisen. Hier traf man, auf die bisher, ungeschlagenen Germanen aus dem Thalenser Ortsteil. Dieses Derby war im letzten Jahr schon umkämpft und da verlor die Hagental Elf in Neinstedt. Man war also gewarnt und wollte dieses Mal das Blatt wenden.
Die 1. Halbzeit begann und es schien so, als ob die Gernröder sofort den Gashebel durch drückten. Nach 6 Minuten setzte sich Florian Machemehl schön im Zweikampf durch und lief auf das Neinstedter Tor zu, leider ging sein Abschluss über den Kasten. Gernrode setzte sofort nach, Rick Bunzel zog aus 20 m ab und Neinstedt Keeper Karsten König parierte glänzend (12.). Die Hagental Elf drückte weiter auf den Führungstreffer, nach einem Konter war Aaron Vincentini frei durch, doch anstatt selber abzuschließen legte er den Ball rüber auf den mitgelaufenen Florian Machemehl, der wiederum den Ball um Zentimeter verpasste (18.). Weiter ging der Germanen Druck, nach einer Ecke wurde der Ball an die Strafraumkante geklärt und landete bei Leon Schmelzer, dieser nahm den Ball direkt, doch wieder fischte Neinstedts Goalie König den Ball mit einer Glanzparade aus den Winkel (26.). Neinstedt konnte offensiv kaum durchdringen, so blieb es bei dem Offensivlauf der Gernröder. Max Roesner spielte dann mustergültig in die freie Gasse und brachte dadurch Julius Blume ins Spiel, der war frei durch und umkurvte Neinstedt’s Schlussmann, sein Abschluss landete dann aber auf dem Netz anstatt darin (30.). Kurz vor der Halbzeit war es dann Malte Stern, der sich durchspielte, aber auch er traf nur das Außennetz (45.). Der gut leitende Schiedsrichter Florian Mummert schickte dann, nach kurzer Nachspielzeit, beide Teams beim Stand von 0:0 in die Pause.
Die 2. Halbzeit begann, wie die 1. Hälfte aufgehört hatte. Gernrode lief permanent an und Neinstedt versuchte seinen Laden dicht zu halten und wartete auf Konter. Nach einer Ecke von Julius Blume kam Ingmar Kuke frei zum Kopfball, doch das Leder landete knapp neben dem Pfosten (49.). In der nächsten Situation war Julius Blume der Protagonist, er zog von der Strafraumgrenze ab und scheiterte wieder am unüberwindbar scheinenden Gastgeber Torwart König (51.). Neinstedt hatte in der 53. Minute die Möglichkeit den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen, nach einem Konter verzog Israel Cruz de la Hoz nur knapp. Doch das brachte die Gernröder nicht aus dem Tritt, nur 1 Minute später spielte Florian Machemehl den einlaufenden Max Roesner an, doch auch er scheiterte am fantastisch haltenden Karsten König (54.). Kurz daruf hatten die Gernröder Fans schon den Torjubel auf den Lippen, als Malte über rechts in den Strafraum drang und den freistehenden Gernröder Torjäger Florian Machemehl anspielte, leider verzog Machemehl aus 5 m Metern und brachte den Ball nicht im Tor unter (58.). Ärgerlich, denn man belohnte sich nicht für das dominante Offensivspiel. Auch in der nächsten Spielszene war Florian Machemehl der Hauptakteur. Ein langer Ball aus der Abwehr wurde von der Neinstedter Hintermannschaft unterlaufen, so dass Machemehl allein auf dem Weg zum Tor war, er versuchte Neinstedts Torwart zu überwinden, doch König wieder mit einer Glanzparade (62.). In der 67. Minute holte sich dann Max Roesner den Ball vom Gegner und passte in den Lauf von Florian Machemehl, dieser war wieder frei durch und setzte den Ball abermals neben das Tor. In der 70. Minute schien es, als ob Machemehl es dieses Mal besser machen würde, denn der Ball lag im Tor, doch leider entschied das Schiri Team auf Abseits, eine sehr umstrittene Entscheidung. Doch weiter ließen sich die Germanen nicht aus dem Konzept zu bringen, man spielte weiter nach vorn. In der 75. Minute war wieder Florian Machemehl auf dem Weg zum Tor, sein Abschluss wurde aber geblockt und landete bei Julius Blume, dieser versucht mit einem Bogenlampenkopfball Karsten König zu überwinden, doch wieder hatte Neinstedts Torwart die Fingerspitzen dran und verhinderte das Tor. Die anschließende Ecke flog dann durch den 5er und Leon Schmelzer knallte das Leder an den Pfosten, Pech für die Gernröder Germanen. Die letzte gute Möglichkeit hatte dann Ingmar Kuke, wieder brachte eine Ecke Gefahr, der Ball kam zu Kuke und dieser versuchte mit einem Schlenzer auf den langen Pfosten den Führungstreffer zu erzielen, der strich aber an diesem knapp vorbei (80.). So blieb es nach 90 Minuten beim 0:0.
Trainer Marcel Zinke meinte nach der Partie: „Es ist ärgerlich, dass wir uns nicht belohnt haben. Wir haben viel investiert, doch leider ist nichts Zählbares heraus gekommen. Trotzdem nehmen wir den Punkt lieber mit, als hier mit nichts dazu stehen.“
Die Germanen waren in diesem Derby die eindeutig spielstärkere Mannschaft, man drückte den Gegener fast die gesamte Spielzeit in die eigene Hälfte. Leider konnte man die guten Möglichkeiten nicht nutzen und gleichzeitig scheiterte man an dem sensationell haltenden Neinstedter Torwart Karsten König. Dieser brachte die Germanen fast zur Verzweiflung. Trotzdem muss unbedingt die Chancenverwertung verbessert werden. Dieses kann dann schon im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag im Hagental gezeigt werden.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.