02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
01 Nov
SV Germania Gernrode - SV Olympia Schlanstedt 2:1
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 8. Spieltag der Harzoberliga empfingen die Germanen den Absteiger aus der Landesklasse Olympia Schlanstedt im Hagental. Nach dem ausgefallenen Spiel der Vorwoche wollten die Gernröder zu Hause wieder gut in Tritt kommen und den heimischen Fans einen schönen Samstagnachmittag bereiten.
Die 1. Halbzeit fing auch vielversprechend an, nach 10 Minuten versuchte es Martin Schleichardt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Schlanstedts Torwart Jamey Elias Magin reagierte aber gut und entschärfte diese Situation. Die darauffolgende Ecke brachte wieder Gefahr für das Gästetor, Ingmar Kuke brachte den Ball per Kopf aufs Gehäuse, doch auch hier war der Keeper der Gäste im Weg. 5 Minuten später war es wieder Martin Schleichardt der dieses mal nur knapp das Tor mit einem Schlenzer verfehlte (15.). Gernrode wollte frühzeitig den Führungstreffer erzielen und machte Druck. Willi Zech spielte einen schönen Pass auf den durchstartenden Julius Blume auf der rechten Seite. Blume Eingabe erreichte Florian Machemehl , der sofort auf den freistehenden Rick Bunzel ablegte, doch Bunzel Schuss segelte leider über den Kasten (17.). Schlanstedts Versuche auf das Germanen Tor blieben bis hier hin Mangelware, oft scheiterte man schon Spielaufbau. In der 21. Minute wieder die Germanen, wieder ging es über rechts und Julius Blume und wieder hieß der Passempfänger Florian Machemehl, jetzt schloss er aber selber ab und hämmerte den Ball aber leider übers Tor. Der Druck der Germanen blieb aber weiter bestehen. Schlanstedt versuchte es über Konter, doch die blieben alle erfolglos. In der 30 Minute folgte dann ein Rückpass auf Schlanstedts Tormann Magin, der den Ball aber nicht richtig kontrollieren konnte, Rick Bunzel setzte nach und drückte den Ball schlussendlich zum 1:0 über die Linie. Die Führung war völlig verdient, denn die Hagental Elf war das spielbestimmende Team. Kurz danach hätt es fast den nächsten Treffer gegeben. Nach einem Steckpass von Malte Stern war Julius Blume durch. doch leider landete sein Schuss am Pfosten (33.). Der 2. Treffer fiel dann aber dennoch kurz vor dem Pausenpfiff, als Malte Stern sich den Ball an der Mittellinie erkämpfte und zum Solo ansetzte. Stern ließ 3 Gegenspieler aussteigen, auch Olympias Schlussmann hatte keine Chance gegen den Abschluss von Stern und so netzte er zum 2:0 ein. Das war dann auch der Pausenstand.
Die 2. Halbzeit zeigte erst einmal kein anderes Bild, Gernrode bestimmte das Spiel und Schlanstedt lauerte auf Konter. Die erste Möglichkeit ging deshalb auch wieder auf das Konto der Germanen. Florian Machemehl scheiterte aus guter Position mit einem Schuss an Olympias Torwart Magin, der den Ball per Fuß parierte (59.). Es ging weiter im Takt, nach einem Schussversuch von Martin Schleichardt landete der Ball am völlig freistehenden Julius Blume, doch der verzieht und lässt diese gute Möglichkeit aus (61.). Ebenso erfolglos blieb eine weitere gute Möglichkeit in der 63. Minute, Malte Stern spielte auf Florian Machemehl und abermals knallte der Torjäger der Germania den Ball über das Tor. In dieser Phase gab es Chancen en masse für die Hausherren. Eine weiter folgte in der 65. Minute als nach einer guten Eingabe von Julius Blume pltzlich Rick Bunzel frei vor dem Schlanstedter Kasten war, auch hier landete der Ball nicht im Tor, sondern auf dem Außennetz. Die Germanen Fans hatten so ihre Bedenken mit dem Auslassen bester Chancen. Und es rächte sich auch, denn in der 78. Minute stand es dann auf einmal 2:1. Nach Ballverlust und Unordnung in der Hintermannschaft der Germania nutzte dies Schlanstedts Jamy König zum Anschlusstreffer. Jetzt wurde es noch einmal spannend, denn die Germanen kamen etwas ins Schlingern. In der 88. Minute wäre sogar fast der Ausgleich gefallen, denn Olympias Kapitän Florian Willke traf nach einem Freistoß die Latte. Am Ende rettete die Germania die Führung über die Ziellinie, nach 90 Minuten und kurzer Nachspielzeit pfiff der gut leitende Schiedsrichter Jan Strzelecki ab und es blieb beim 2:1.
Trainer Marcel Zinke sagte nach der Partie: „Wir haben nicht unverdient gewonnen, doch am Ende machen wir es uns wieder selber schwer. Unsere Chancenverwertung ist zur Zeit nicht gut, dass bereitet uns dann zum Schluss oft Probleme.“
Die Germanen waren, wie so oft, über weite Teile des Spiels das bessere Team. Leider ist die Chancenverwertung eine Katastrophe. So bleiben die Spiele sehr oft ein Krimi bis zum Schlusspfiff für jeden Zuschauer. Das sollte dringend verändert werden, denn sonst scheitert man noch öfters an sich selbst.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.