23 Mai
Hochs und Tiefs und 3 Punkte
Geschrieben von: Jens Grundmann
27 Feb
FSV Askania Ballenstedt 2 - SG Gernrode / Bad Suderode II 2:0
Geschrieben von: Jens Grundmann
Zum Start in die Rückrunde musste unsere Zweite auswärts antreten, es ging zur Askania nach Ballenstedt. Beide Teams sind Tabellennachbarn und die Felsenkeller Elf könnte mit einem Sieg auf 1 Punkt an die Askanen heranrücken.
Die 1. Halbzeit begann schwungvoll für die SG, man legte vielversprechend los. In der 1. Minute schickte Hannes Nowak den schnelle Ole Kasten Richtung Tor, Kasten traf aber leider nur das Außennetz. Weiter ging es nach 10 Minuten, wieder war es Ole Kasten der dieses Mal knapp rechts am Tor verzog. Die Anfangsviertelstunde gehörte klar der SG. In der 16. Minute dann Freistoß für die Askanen, der Ball wird von der SG Mauer abgefälscht und landet bei Ballenstedts Charles Hamann, sein Abschluss ging aber über den SG Kasten. Jetzt wurde die Partie ausgeglichener, viel Kampf im Mittelfeld und wenig guter Fußball. In der 21. Minute mal wieder die SG, Nico Schulze passte gut auf den startenden Timm Kollmann, doch leider scheiterte Kollmann an Askanias Torwart Jamie Alexander Steinmetz. Dann verflachte die Partie wieder, beide Teams spielten viel zu ungenau, so kam kein flüssiges Spiel zu Stande. So blieb es dann auch bis zur Pause beim 0:0 Halbzeitstand.
Hälfte 2 begann mit einer guten Chance für die Hausherren. Die SG Abwehr war nicht geordnet und so rollte der Angriff der Askanen, am Ende traf Christian Frohburg den Ball nicht richtig und dieser landete in den Armen von SG Keeper Sascha Weidemann (50.). Die nächste gute Möglichkeit ging dann wieder auf das Konto der SG. Timm Kollmann konnte sich gut im Zweikampf durchsetzen, scheiterte aber wieder am Askanen Schlussmann Steinmetz (59.). In der 65. Minute dann die Führung für die Askanen, ein zu kurzer Rückpass von Paul Kalkhofen führte dazu, dass Torwart Sascha Weidemann Kopf und Kragen riskieren musste um vor einem Ballenstedter am Ball zu sein. Der Klärungsversuch ging aber daneben, da Weidemanns Befreiungsschlag am Rücken von Sascha Piontek landet und von da aus vor die von Askanias Sebastian Kraska. Dieser nutzte diese unfreiwillige Vorlage der SG und setzte den Ball aus 25 m ins Netz. Ärgerlich für die SG, diesen Ball hat man sich selber rein gekegelt. Trotz des Treffers blieb die Partie zerfahren, keiner der beiden Teams konnte überzeugen. Viel blieb dem Zufall überlassen, gute Spielzüge waren Mangelware. In der 74. Minute fast der Ausgleich, ein langer Schlag von Konrad Tröbinger hätte fast den Weg ins gegnerische Tor gefunden. Aus 35 m segelte der Ball knapp neben das Askanen Tor. Ebenfalls aus der Ferne versuchte es danach Askanias Hannes Albrecht, auch sein Schuss ging am SG Kasten vorbei (81.). Die SG war dann bemüht den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch man kam nicht mehr gefährlich vor das gegnerische Tor. Es fehlte einfach die Struktur im Spiel nach vorn. So kam es wie es kommen musste, es Fiel das 2:0 für die Gastgeber. Wieder war der Ausgangspunkt eine zu lasche Rückgabe, jetzt kam der Ball von Christian Achtermann. Abermals musste Sascha Weidemann zum Ball eilen, leider schlug er über diesen und so musste Charles Hamann den Ball nur noch über die Linie schieben (90.+6). Die letzte Möglichkeit hatte dann noch SG, Jan Schlifter ging über links aufs Tor, schiterte aber auch am Torwart (90.+7). Es blieb dann bis zum Schlusspfiff beim 2:0 und so fuhr die Zweite mit einer Niederlage nach Hause.
Trainer Andreas Pöschel-Hahnen meinte nach dem Spiel: „Wir machen in der 2. Halbzeit 2 Fehler und so heißt der Sieger Ballenstedt. Eigentlich wäre ein Unentschieden gerechtfertigt gewesen.“
Leider konnte die Zweite in diesem Spiel nicht überzeugen, nur in der Anfangsphase konnte man zeigen, dass es eigentlich auch anders geht. Spielerisch war die ganze Partie von beiden Mannschaften aber recht dünn. In der 2. Halbzeit lief dann bei der Zweiten nicht mehr viel zusammen und man leistete sich 2 vermeidbare Schnitzer. Jetzt muss der Schalter wieder umgelegt werden. Im nächsten Heimspiel sollte man wieder das Potential zeigen, was eigentlich im Team steckt.
Bild: © Markus Evert