02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
04 Mär
Blankenburger FV II - SV Germania Gernrode 2:2
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 15. Spieltag trafen die Germanen auf die Zweite Mannschaft des Blankenburger FV. Es wurde auf Kunstrasen im Blankenburger Sportforum gespielt. Eine Besonderheit hatte die Partie, den beide Mannschaften trafen vor 14 Tagen im Pokal gegeneinander an und da gewannen die Germanen deutlich. Doch an diesem Spieltag stand ein anderes Team des BFV auf dem Rasen, man verstärkte sich mit einigen Spielern der Ersten.
Die ersten 10 Minuten waren spannungsarm, beide Mannschaften wollten erst einmal in ihr Spiel finden. In der 12. Minute dann Ecke für die Germanen, ausgeführt wurde diese von Martin Schleichardt. Der Ball segelte in den Strafraum und wurde von einem Blankenburger fast per Kopf ins eigene Tor gedrückt, doch man rettete das Leder vor Linie. Nur 1 Minute später dann ein langer Ball auf Florian Machemehl aus dem Germania Mittelfeld, BFV Torwart Max Nelke kam heraus und war vor dem Gernröder Stürmer am Ball. Nelke klärte aber den Ball in die Füße von Martin Schleichardt, dieser reagierte sofort und wollte den Ball aus 30 m in die Maschen setzen. Blankenburgs Schlussmann war aber ebenso schnell auf dem Rückweg und klärte den Ball noch mit den Fingerspitzen (13.). Gernrode machte jetzt ganz schon Druck und kam in der 19. Minute zur nächsten sehr guten Chance. Willi Zech marschierte über rechts Richtung BFV Tor und zog am 16er ab, BFV Keeper Nelke reagierte gut, musste aber klatschen lassen. So rollte der Ball an den langen Pfosten und da lief Max Roesner ein. Roesner wollte den Ball über die Linie drücken, doch ein Blankenburger klärte im letzten Moment auf der Linie. Blankenburg kam in der 21. Minute das erste Mal aussichtreich vor das Germanen Tor. Ein Freistoß erreichte Sebastian Lehmann, der schlug aber den Ball über den Gernröder Kasten. Wenig später gab es dann auf der anderen Seite ebenfalls Freistoß. Der Ball landetet am 5er der Blankenburger, durcheinander in der BFV Abwehr, so dass Florian Machemehl an den Ball kam, doch der haute den Ball über die Latte (24.). Der nächste Freistoß ließ nicht lange auf sich warten, denn die Partie war sehr hektisch. Christopher Ewald schlug den Ball Richtung Florian Machemehl, der segelte zusammen mit BFV Keeper Nelke am Ball vorbei und das Spielgerät streifte nur knapp am Pfosten vorbei(38.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der erste Aufreger des Spiels, es sollte nicht der letzte sein. Nachdem sich Rick Bunzel sich den Ball an der Mittellinie erkämpft hatte war er frei durch. Allein auf dem Weg zum BFV Tor drang Bunzel in den Strafraum, umspielte Blankenburgs Torwart und kam zu Fall (45.). Eigentlich eine klare Sache, doch der völlig überforderte Schiedsrichter Stephan Pohl entschied auf weiterspielen. Der Unparteiische und sein Assistent Liedicke meinten, der Torwart habe den Ball gespielt. Das war aber eine klare Fehlentscheidung, was eigentlich auch jedem ersichtlich war! (Das Bild des Artikels zeigt, wie Bunzel den Ball am Torwart vorbei legt und dieser nicht den Müh am Ball war) Mit dieser sehr strittigen Situation ging es dann auch in die Pause.
Auch die 2. Halbzeit blieb nicht lange ruhig, denn in der 58. Minute gab es dann Strafstoß für Blankenburg. Auch hier roch es nach Fehlentscheidung, denn Willi Zech spielte klar den Ball und dann ging der Blankenburger Spieler in die Knie. Schiedsrichter Pohl war sich wieder recht sicher und gab den Elfmeter. Diesen verwandelte Sebastian Fabich zum 1:0 für den BFV. Jetzt wurde das Spiel immer wilder und das Schiedsrichterteam immer unsicherer. In der 65. Minute dann der Höhepunkt des Ganzen. Blankenburgs Maximilian Krumnow, der das ganze Spiel völlig überdreht schien, nahm den Ball einfach in beide Arme ohne dass ein Pfiff erfolgte. Das war aber noch nicht das Ende, denn Krumnow warf beim diskutieren mit dem Schiri auch noch den Ball weg. Der Spieler hatte schon früher die gelbe Karte gesehen und so war eigentlich nur der Platzverweis mit einer Gelb-Roten Karte die regeltechnisch zwangsläufige Folge. Doch nach langer Diskussion ließ der Schiedsrichter die Karte stecken, es ging weiter. Das schien die Germanen angestachelt zu haben, denn jetzt drückte man auf den Ausgleich. In der 68. Minute spielte sich Malte Stern durch, lief in den Strafraum, aber anstatt abzuschließen (er hatte freie Schussbahn), legt er den Ball noch einmal quer auf den mitgelaufenen Martin Schleichardt, das Leder wurde aber vorher von einem Blankenburger geklärt. In der 80. Minute war es dann aber soweit. Nach einem sehr gut getretenen Freistoß von Julius Blume, köpfte Ingmar Kuke den Ball zum 1:1 in die Maschen. Sollte das Spiel jetzt kippen? Leider kam es in der 87. Minute wieder zu einer sehr strittigen Situation, nach einem Zweikampf am Strafraum ging ein Blankenburger zu Boden und wieder pfiff Schiedsrichter Pohl schnell für die Blankenburger. Den fälligen Freistoß verwandelte Sebastian Lehmann unter der hochspringenden Gernröder Mauer zum 2:1 für den BFV. Auch dieser Treffer ließ Gernrode nicht einknicken und man hätte fast postwendend wieder ausgeglichen. Malte Stern mit schönem Steckpass auf Martin Schleichardt, der war frei durch, legte aber den Ball am rechten Pfosten vorbei (88.). In der 90. Minute Freistoß für Gernrode, Malte Stern setzte den Ball gut aufs Tor, Doch BFV Keeper Nelke reagierte gut und lenkte den Ball über die Latte. Den Schlusspunkt gab es dann in der 6. Minute der Nachspielzeit, Florian Machemehl ging noch einmal in den Strafraum, hier wurde er von den Beinen geholt und jetzt pfiff Schiedsrichter Pohl Strafstoß für die Germanen. Diesen verwandelte Machemehl selber sicher zum 2:2 Endstand, denn danach war Schluss.
Nach der Partie sagte Germanias Trainer Marcel Zinke: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben uns danach gefunden und gute Torchancen heraus gespielt. Leider nutzen wir diese guten Möglichkeiten nicht und liegen dann auf einmal durch einen Strafstoß zurück, der aus unserer Meinung keiner war. Endscheidend war auch der nicht gegebene Platzverweis für Blankenburgs Spieler der einfach den Ball in die Hand nimmt und schon verwarnt war. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft aber zufrieden. Wir müssen jetzt den Fokus auf das Freitagabendspiel gegen Neinstedt legen, dieses wird schwer genug“.
Die Germanen fuhren mit einem Punkt wieder ins Hagental der einen faden Beigeschmack hatte. Der völlig überforderte Schiedsrichter brachte viel Hektik in die Partie, die durch seine Entscheidungen völlig chaotisch verlief. Trotzdem hatte die Hagental Elf wieder Defizite in der Chancenverwertung, diese muss sich einfach verbessern. Jetzt folgt das Flutlichtspiel am Freitagabend gegen Neinstedt, da muss man jede Gelegenheit nutzen, denn das wird bestimmt ein schwerer Gang.
Bild: © Jan-Leo Braschoß
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.