01 Nov
1. Männermannschaft
Wer sie vorne nicht reinmacht …
Geschrieben von Jens Grundmann
Am Reformationstag fand der 10: Spieltag der Harzoberliga statt und es kam der Aufsteiger aus Hausneindorf als Gast ins Hagental. Die Blau Weißen waren aber schon immer ein unangenehmer Gegner und spielen bis jetzt auch eine gute Saison.
Gernrode hatte vor dem Spieltag nur 1 Punkt mehr als der Gast auf der Habenseite, doch die 2 Siege der vorigen aufeinanderfolgenden Auswärtspartien machten den Germanen Mut einen Heimsieg einzufahren.Die ersten Minuten der 1. Halbzeit zeigte gleich eine druckvolle Germania. Schon nach 7 Minuten hätte es zur Führung für Gernrode kommen können, doch Lucas Ullrich schob seine 100 prozentige am gegnerischen Gehäuse vorbei. Der Anfangsdruck der Hausherren blieb weiter hoch, Michael Umgelder schickte diagonal Steffen Lilienthal auf die Reise, dieser passte flach in die Mitte auf Lukas Schulze, der aber nur die Latte traf (16.). Die zweite sehr gute Chance die vergeben wurde. Hausneindorf’s erster offensiver Versuch war ein Torschuss von Lars Küster, aber Germanias Torwart Kevin Schulze hatte damit kein Problem (24.). Danach war das Spiel ausgeglichener, denn auch die nächste Möglichkeit hatten die Blau Weißen Gäste. Nach einer Flanke ging Matthias Heitmann zum Kopfball, er wurde aber noch von Schulze gehindert diesen gut zu platzieren und so ging das Spielgerät über den Kasten (34.). In der 37. Minute bekam Hausneindorf einen Freistoß zugesprochen. Der Freistoßort war aber weit rechts außerhalb des Sechzehners und schien im ersten Moment nicht allzu gefährlich zu sein. Pascal Wolf trat an und der Ball landete in der kurzen Ecke des Germanen Tors zum 0:1. Hierbei sah Torwart Kevin Schulze nicht glücklich aus. Danach schienen die Germanen erst einmal paralysiert zu sein. So kamen die Gäste auch zu einer weiteren Chance, als Philipp Mühlau Germanias Schlussmann Schulze zu einer guten Rettungstat zwang (44.). Die letzte Chance der 1. Hälfte war ein Freistoß von Lucas Ullrich, der nur um Haaresbreite das Blau Weiße Tor verfehlte.
Kurz danach ging es dann in die Pause.In der 2. Halbzeit waren wieder die Germanen das bestimmende Team. Nach einer Ecke köpfte Nick Bamberg den Ball in die Mitte, wo Marcus Franke am Fünfer lauerte, doch er bugsierte das runde Leder ebenfalls per Kopf über das Tor (52.). Auch an der nächsten guten Möglichkeit für Gernrode war Marcus Franke beteiligt. Nachdem Michael Umgelder schön freigespielt wurde, ging dessen Ball in den Strafraum wo Franke den Ball am Hausneindorfer Tor vorbei grätschte (57.). Es folgte der nächste Germanen Versuch durch Steffen Lilienthal mit einem 20m Schuss, auch hier ging der Ball am Pfosten vorbei (64.). Jetzt lag der Ausgleich in der Luft, doch es kam anders. Bei einem Konter der Blau Weißen tauchte auf einmal Lukas Grosch allein vor Kevin Schulze auf, der Gernröder Schlussmann kam heraus und hielt den Ball, doch dieser landete bei Matthias Heitmann und der vollendete dann mit einem Heber zum 0:2 (77.). Gernrode versuchte über den Ballbesitz gefährlich vor das Blau Weiße Tor zu gelangen, doch Hausneindorf stand jetzt kompakt in de eigenen Hälfte.
In der 80. Minute hätte ein weiterer Konter von Hausneindorf fast zu dritten Treffer für die Gäste geführt, doch Matthias Heitmann schiebt den Ball am Tor vorbei. Optisch blieb Germania spielbestimmend, doch der Ball lief fast nur im Mittelfeld ohne große Wirkung in die Spitze. Die schlussphase wurde dann noch einmal turbolent. Erst sah Hausneindorf’s Heitmann die Gelb Rote Karte (90.) und in der 3. Minute der Nachspielzeit verkürzte Lucas Ullrich noch zum 1:2. Aber leider kam der Treffer zu spät, denn Sekunden später war dann die Partie zu Ende und es bleib beim Endstand von 1:2 für die Gäste.Leider verfielen die Germanen in alte Muster, man erspielte sich sehr gute Chancen, doch die Verwertung war wieder einmal enttäuschend. Obwohl man das Spiel machte, gab man zu Hause die Punkte ab.Am nächsten Spieltag geht es zum Ligafavoriten Germania Halberstadt II. Dort wird die Aufgabe nicht leichter, doch auswärts sind die Germanen bis jetzt immer für Punkte gut.
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