23 Mai
Hochs und Tiefs und 3 Punkte
Geschrieben von: Jens Grundmann
19 Nov
2. Männermannschaft SG Gernrode / Bad Suderode II
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am letzten Samstag fuhr die 2. Des SV Germania zum Nachholespiel nach Pansfelde. Die Partie wurde auf Bitten der Gastgeber von Ende Oktober um 3 Wochen nach hinten verlegt. Die Germanen rechneten sich einiges aus, doch auch die Mannschaft der SG Pansfelde wollte den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Leider gab es für die Germania noch einige unerwartete Absagen und so reiste man mit nur einem Auswechselspieler nach Pansfelde.
Das Spiel begann mit einer druckvollen Germania, in der 7. Minute scheiterte schon Manuel Franke nach gutem Pass von Sebastian Brand am Torwart der Hausherren. Aber auch das Heimteam ließ sich nicht lange bitten, so musste Germanias Torwart Steve Bothe die Chance von Pansefeldes Yannic Keppler vereiteln. Nach 14 Minuten mussten die Germanen schon früh wechseln, Manuel Franke verletzte sich ohne Einwirken eines Gegenspielers und wurde durch Kevin Aßmann ersetzt. Danach blieben die Germanen aber trotzdem das gefährlichere Team. Falko Matusch setzte gut Sebastian Brand in Szene, doch dieser scheiterte am SG Keeper Tom Fischer (21.). Der Ball lief jetzt gut durch die Reihen der Germanen, man verlagerte immer wieder gut das Spiel. Nach einer Ecke legte Kevin Aßmann den Ball schön auf Andreas Schulze ab, aber der brachte nicht genug Druck hinter den Ball und so konnte Tom Fischer im Pansefelder Kasten den Ball sicher wegfangen (28.). In der 33. Minute versuchte es dann Sebastian Brand mit einem Fernschuss, doch auch hier war Fischer auf dem Posten. Die Germanen ließen aber nicht nach und so war es dann in der 35. Minute soweit und man erzielte das 0:1. Falko Matusch setzte sich sehr schön über rechts durch, seine Flanke erreichte den in der Mitte lauernden Kevin Aßmann und dieser konnte per Kopf zur Führung einnicken. Pansfelde wollte natürlich antworten und hatte in der 38. Minute durch Nico Schech die Möglichkeit dazu, nur Steve Bothe verhinderte mit einer super Reaktion den Ausgleich. Eine Minute später hätte es fast wieder auf der anderen Seite geklingelt. Matthias Abel schickte Robert Grundmann auf der linken Seite, Grundmann flankte direkt auf Sebastian Brand, der nahm den Ball mit und sein Schuss ging dann an den Pfosten und diesem an den Rücken des Torhüters. Dieser rettete den Ball aber auf der Linie und verhinderte dadurch den Treffer für die Germania (39.). Das war dann auch die letzte gute Möglichkeit bis zur Pause und so schickte der souverän leitende Schiedsrichter Daniel Börner die Teams in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit begann Pansfelde gleich forsch, Florian Stams versuchte es per Fernschuss, der Versuch ging knapp vorbei. Die Germanen schienen gar nicht richtig wach zu werden und so kam Pansefelde immer besser ins Spiel. In der 50. Minute vertendelte die Germania den Ball in der Abwehr, doch Pansfeldes Maximilian Gonschorek nahm die Einladung nicht an und schob den Ball am Tor vorbei. Den Germanen ging auch nach gut einer Stunde immer mehr die Luft aus. Das wollten die Hausherren ausnutzen. Yannic Keppler zog in der 59. Minute den Ball noch über das Tor. Germanias erste Offensivaktion kam in der 65. Minute durch Sebastian Brand, sein Schuss ging aber weit am Tor vorbei. Die Germanen kamen nicht mehr gut aus der Abwehr heraus und der Ball konnte vorne nicht mehr gehalten werden. Pansefelde hatte jetzt einen klaren Feldvorteil. Doch in der 77. Minute noch einmal die Möglichkeit vielleicht den Deckel drauf zu machen, man bekam einen Freistoß. Florian Clemens schoss diesen, der Torwart konnte aber im Nachfassen klären. Jetzt schmissen die Hausherren alles nach vorne und die Germanen standen hinten drin. In der 89. Minute gab es dann Freistoß für Pansfelde. Der Ball wurde auf’s Tor geschlagen, Steve Bothe wollte den Ball klären und war mit der Hand am Ball, dieser landete aber am Kopf des völlig überraschten Philip Körber und landete im eigenen Netz zum 1:1. Man kann Körber hier überhaupt keinen Vorwurf machen, denn er konnte aus so kurzer Distanz gar nicht mehr reagieren und den Kopf wegziehen. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:1 und der Punkteteilung.
Germanias Trainer Dirk Brahmann sagte nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, haben es aber verpasst ein zweites Tor zu machen. In der zweiten Halbzeit ging uns die Luft aus, von daher müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."
Das Unentschieden geht völlig in Ordnung. Man hat eine sehr gute 1. Halbzeit abgeliefert und hatte in der 2. dann keine Körner mehr zum Nachlegen. Am Ende hätte Pansfelde fast noch das Spiel gedreht. Trotzdem zeigte man unter den nicht so günstigen Umständen im Vorfeld einen guten Teamgeist und verdiente sich den Auswärtspunkt.