02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
03 Apr
1. Männermannschaft
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 21. Spieltag der Harzoberliga kam es zum Derby zwischen der Germania und den Askanen aus Ballenstedt. Beide Mannschaften sind sehr gut in die Rückrunde gestartet und hatten bis jetzt einen Lauf. Daher wollten beide natürlich punkten und auf Tuchfühlung zur Spitze zu bleiben.
Die 1. Halbzeit zeigte in den ersten 15 Minuten eine offensiv besser agierende Germania, Ballenstedt verlagerte hier erst einmal sein Spiel in die Defensive. In der 16. Minute näherten sich die Askanen das erste Mal dem Gernröder Tor. Stefan Große versuchte es mit einem Schuss von rechten Strafraumrand, der Ball ging aber noch ungefährlich für Germanias Keeper Steve Bothe am Gehäuse vorbei. Nach 20 Minuten passte Toni Förster auf den durchstartenden Steffen Lilienthal, sein Fernschuss senkte nur knapp über Ballenstedts Tor und streifte die Latte. 3 Minuten später versuchte es Lucas Ullrich per Freistoß, aber auch hier ging der Ball über das Askanen Tor (23.). In der ersten Hälfte war die Germania die spielbestimmende Mannschaft und besser Möglichkeiten in Führung zu gehen. Das zeigte sich auch wieder in der 32. Minute als Oli Filip einen schönen Pass auf Rick Bunzel gab, Bunzel wiederum setzte Lukas Schulze in Szene und dessen Schuss nur knapp links am Pfosten vorbei ging. Kurz danach gab es dann, nach einem Foul an Lucas Ullrich, Elfmeter für die Germanen. Diesen verwandelte Steffen Lilienthal sicher zur 1:0 Führung (34.). Jetzt wollten die Hausherren natürlich nachlegen, doch in der 40. Minute stockte allen Gernrödern kurz der Atem. Ein Abschluss aus der Bedrängnis von Askanias Nick Dünnhaupt klatschte auf die Latte. Doch der Schock saß nur kurz in den Germanengliedern. Oli Filip setzte in der 41. Minute zu einem Solo an, von rechts dribbelte er sich in den Ballenstedter Strafraum, ließ 2 Gegenspieler aussteigen und zog ab, aber der Ball abermals knapp über den Kasten. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Matthias Meier zur Pause.
Die 2. Halbzeit zeigte ein völlig anderes Bild, jetzt kam Ballenstedt viel besser in die Partie. Die Askanen spielten jetzt etwas robuster und brachten dadurch das Germanenspiel ins stottern. Die Gernröder wurden jetzt bei der Ballannahme viel früher unter Druck gesetzt, dadurch spielte man sehr oft zum Gegner. Nach 56 Minuten gab es einen Freistoß für Ballenstedt, in dessen Folge die Germanen Abwehr etwas behäbig agierte und so kam Robert Bendzko mit den Kopf an den Ball und schloss zum 1:1 Ausgleich ab. Die Askanen merkten, dass die Gernröder angeschlagen wirkten und sie setzten nach. Der eingewechselte Ralf Viehlan zog 3 Germanen auf sich und konnte trotzdem mit einem super Schuss zum 1:2 einnetzen. Keine Chance für Germanias Torwart Steve Bothe. Die Führung war nicht einmal unverdient, denn Gernrode ließ das druckvolle und zielstrebige Spiel der ersten Hälfte vermissen. Trotzdem wurde es in der 74. Minute knapp für die Gäste, als Nick Bamberg nach einem Freistoß per Kopf die Latte traf. Doch weiterhin wirkte das Offensivspiel der Germania weiter zu überhastet und ungenau. Ballenstedt hatte überhaupt keine Mühe den Ball sehr oft frühzeitig abzufangen. Als der Schiedsrichter berechtigte 4 Minuten Nachspielzeit anzeigte, wollten die Askanen den Vorsprung über die Zeit retten. Gernrode warf jetzt noch einmal alles nach vorne und das zahlte sich in der 94. Minute dann doch noch aus. Ballenstedt konnte einen Freistoß nicht aus dem Strafraum bringen, der Ball wischte an den Fünfer wo mehrere Beine nach ihm traten. Schlussendlich war es ein Askane der den Ball ins eigene Tor drückte und so stand es 2:2. Jubel auf Gernröder Seite, hängende Köpfe bei den Ballenstedtern, denn kurz danach war dann Schluss.
Nach dem Spiel sagte Trainer Ralph Kuhmann: „Wir sind ein wenig enttäuscht, trotz des Punktes. Wir hätten in der ersten Halbzeit ein – zwei Tore mehr machen müssen. Dann hätten wir auch ganz anders in der zweiten Halbzeit agieren können. Ballenstedt hat das in der 2. Halbzeit gut gemacht und uns früh unter Druck gesetzt, damit kamen wir nicht gut klar." Germanias Schlussmann Steve Bothe meinte: „Am Ende müssen wir noch froh sein, dass wir noch einen Punkt geholt haben. Nach der ersten guten Halbzeit haben wir in der 2. den Faden verloren."
Schlussendlich ist das Remis für beide gerecht, jedes Team hatte seine Halbzeit. Die Germanen kamen in der 2. Halbzeit mit dem robusteren Spiel der Ballenstedter gar zurecht. Doch die erste Hälfte gehörte ganz klar dem Team aus dem Hagental, hier hätte man den Grundstein legen können, als Sieger vom Platz zu gehen. Dem war nun nicht so und trotzdem hält die Serie der ungeschlagenen Spiele an. Das sollte positiv auf den nächsten Spieltag blicken lassen.
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.