Die Germania kommt in der 2. Hälfte ins Rollen

05 Nov

1. Männermannschaft

Die Germania kommt in der 2. Hälfte ins Rollen

Geschrieben von: Jens Grundmann

Am 10. Spieltag trafen die Germanen auf Grün Weiß Hasselfelde am Felsenkeller. Die Grün Weißen waren für die Germanen in den letzten Jahren immer ein unangenehmer Gegner, man tat sich immer schwer gegen die Oberharzer. Trotzdem wollten die Hausherren den Sieg einfahren, denn sonst würde man den Kontakt zur Spitze verlieren.

Das Spiel begann gleich schwungvoll, Germanias Jonas Bochnia tauchte in der 5. Minute relativ frei vor Hasselfeldes Keeper Andreas Beyer, doch der Schuss war zu zentral und dadurch kein Problem für den Gäste Keeper. Auch die Gäste ließen sich nicht lange bitten, Alexander Pook traf in der 9. Minute das Außennetz. Die Germanen versuchten die Spielhoheit zu übernehmen und spielten sehr offensiv. Nach einem langen Pass von Nick Bamberg in den Strafraumsetzte Julius Blume den Ball per Kopf knapp neben das Tor (11.). 1 Minute später hatte Hasselfeldes Torjäger Sebastian Teege nach einer Ecke per Kopf eine gute Möglichkeit, aber auch hier ging der Ball neben das Germanen Gehäuse (12.). Die Germania versuchte noch einen Gang höher zu schalten, man wollte den Gegner ins laufen bringen. Als Jonas Bochnia mit einer Flanke auf den langen Pfosten Ramon Köhler bediente, hatten alle schon den Torjubel auf den Lippen, doch Germanias Torjäger scheiterte am Torhüter der Grün Weißen. Im Gegenzug gab es dann Freistoß für die Gäste und diese Chance nutzte Sebastian Teege zum 0:1. Das hatte kaum einer erwartet und so mussten die Gernröder jetzt dem Rückstand hinterher laufen. Jetzt versuchte man über spielerische Mittel zum Erfolg zu kommen, doch entweder spielte man wieder einmal zu kompliziert oder ein Hasselfelder Spieler konnte den Ball klären, denn der Gast stand in dieser Phase sehr geordnet. Und so blieb es dann bis zur Pause bei der Führung für Hasselfelde von 0:1.

Zur 2. Halbzeit kam die Heimelf viel besser ins Spiel und machte gleich von Anfang an Druck. In der 56. Minute nahm sich Rick Bunzel den Ball und zog einfach mal aus 20 m ab und schon stand es 1:1. Der Ausgleich war auch völlig verdient, denn Hasselfelde hatte offensiv keine Entlastung mehr. Doch in der 64. Minute bekamen die Germanen einen Dämpfer, Toni Förster, der bis hier hin eine gute Partie spielte, handelte sich eine unnötige Rote Karte ein und musste den Platz verlassen. Danach hatte das Germanen Spiel aber trotzdem kein Sand im Getriebe, im Gegensatz, man spielte immer druckvoller und legte sich den Gegner zu recht. In der 67. Minute schlug dann Torjäger Ramon Köhler zu und erzielte das 2:1 für die Germanen. Die Gäste aus dem Oberharz ging immer mehr die Puste aus und man lief fast nur noch dem Ball hinterher. Ramon Köhler hätte dann fast in der 73. Minute den nächsten Treffer erzielt, doch noch war der Pfosten im Weg. Wenig später klingelte es dann doch im Gäste Tor, Manuel Franke schickte Ramon Köhler, jetzt war nichts im Weg und Köhler erhöhte auf 3:1 (75.). Die einzige halbwegs gute Möglichkeit in 2. Hälfte für die Oberharzer hatte Sebastian Teege, doch sein Versuch entschärfte Germanias Schlussmann Kevin Schulze sicher (84.). Der nächste Germanen Angriff führte dann zum 4:1, dieses Mal vollendete der eingewechselte Lucas Ullrich (87.). Hasselfelde konnte dem Germanen Kombinationsspiel kaum noch folgen, man versuchte aber den Angriffswellen der Germanen stand zu halten. Jonas Bochnia flankte in der 89. Minute auf Lucas Ullrich, der das Tor aber knapp verfehlte. In der Nachspielzeit gelang es Ullrich aber dann besser und das Leder landete zum 5:1 im Netz. (93.). Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, denn Manuel Franke traf nach einem guten Angriff nur das Außennetz (96.) und Lukas Schulze scheiterte dann kurz vor dem Abpfiff am Grün Weißen Schlussmann Beyer (97.). So blieb es nach dem Schlusspfiff beim verdienten Heimsieg von 5:1 für die Germania.

Nach dem Spiel meinte Trainer Steffen Morcinek: „In der 1. Halbzeit taten wir uns schwer, obwohl wir da schon spielerisch besser waren. Wir konnten aber erst in der 2. Halbzeit uns belohnen, spielten auch viel selbstbewusster und so geht der Sieg voll in Ordnung.

“Die Germanen zeigten in der 2. Halbzeit ein tolles Spiel, in der 1. Hälfte war man noch zu verspielt. Sollte man beide Hälften gleich Wenn man den Schwung der zweiten 45 Minuten mit zum nächtsen Auswärtsspiel mitnehmen können, dann sollte auch hier etwas zählbares heraus kommen.

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